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Thema: Aufbereitungen: Tipps, Tricks, Vergleiche & Resultate

  1. #1
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Standard Aufbereitungen: Tipps, Tricks, Vergleiche & Resultate

    So, ich möchte gleich mal - wenn wir schon ein eigenes Unterforum haben - auch nen Thread eröffnen in dem ich zukünftig alles reinsetze was ich so in meiner Freizeit treibe.

    Getrau dem Motto "Wenn es sich lohnt etwas zu tun, lohnt es sich auch zu übertreiben" betreibe ich das Thema Aufbereitung. Also gibts bei mir keine Huschhusch-Variante. Gut Ding will Weile haben. Dementsprechend gehe ich auch ran. Unter Zeitdruck etwas zu tun endet entweder mit nem Schaden oder in "Pfusch"


    Geplant ist auch in naher Zukunft ein Vergleich von mehreren Produkten als Langzeittest, zum Bsp beim Thema Versiegelung.
    Eine Haube wird u.a. so abgeklebt, dass man einzelne Rechtecke mit verschiedenen Produkten ausrüsten und deren Bild über längere Zeit dokumentieren kann.

    Desweiteren habe ich auch vor, einen Einblick dahingehend zu geben was einzelne Schritte am Lackbild ändern. Das werde ich aber vl separieren und in einen gesonderten Thread werfen.

    --

    Vorab, jeder hat mal angefangen. Daher bitte kein Gehate. Konstruktive Kritik, eigene Erfahrungen oder dergleichen helfen sicherlich jedem weiter =)


    --

    Meine Anfänge waren mit einem Schwabbelteller und einer Unipolitur. Dementsprechend sind die Ergebnisse. Erspart aber schonmal mühseliges Auftragen von Hand. Am Ergebnis ändert sich nichts. Zum Glück gibts davon keine Ergebnisse.

    Nach langer Recherche bin ich dann zur Makita gekommen, zwar eher wie die Jungfrau zum Kind aber das ist ja nun nicht so negativ Mit dieser sollte jeder Anfänger, welcher etwas Gefühl und Auge hat, gut klarkommen. Das Positive ist, dass man wirklich wenig Schaden machen kann. Unmöglich ist aber auch garnichts

    Als Pasten habe ich mit 3M angefangen, werde aber nach aufbrauchen dieser mal ein paar Menzerna testen und natürlich berichten.

    Jetzt aber erstmal ein paar Quotes aus vergangener Zeit

    Die Anfänge, noch ohne Vorkneten und "falschem Waschen"

    Zitat Zitat von Alf Beitrag anzeigen
    Also hier mal n Testobjekt von Neulich:

    Testgerät von Makita
    Pads Blau, Rosa, Grün von 3M
    Polierfolge: Paste 3M weiß, Paste 3M grün, 3M blau und 3M rot zum Versiegeln


    Ich hab den Schweller mal extra "unbehandelt" gelassen damit man besser den Unterschied sieht.
    Fahrzeug istn ABT Golf R DSG

    Bilder...



    Weiter gings mit Problemkandidaten ... aber gleiche Arbeitsweise.

    Zitat Zitat von Alf Beitrag anzeigen

    Hier mal noch eine kleine Veranschaulichung meinerseits:

    Fahrzeug ist ein Toyota RAV4, schwarz, kein metallic, stumpf, matt mit mitteltiefen Kratzern von Büschen/Bäumen (horizontal) und Waschanlagen (kreisrund).

    Ausgangsbild nach dem Waschen



    Vorarbeit mit 3M Grün und Förch Pad Orange, Kratzer und Unebenheiten entfernt - Grundglanz wieder da (Foto hab ich leider vor der gründlichen Tuchaction gemacht -.- daher gibts noch diese Rückstände der Paste)


    Nächster Schritt ist bei mir in diesem Falle 3M blau mit Förch Pad Orange, Spiegelglanz hergestellt und Hologramme entfernt


    Finish ist in diesem Falle 3M rot mit Förch Pad Schwarz (es geht aber auch gelb)
    Ebenso hier, dafür aber schon angefangen mit Abkleben und Verbesserungen in Sachen Vorarbeit, zum Bsp: Knete ...

    Zitat Zitat von Alf Beitrag anzeigen

    Erstmal vorgewaschen um Insekten, Teer, Harze etc zu entfernen. Schön geknetet so das der Lack so richtig stumpf und (noch) matt(er) als vor der Wäsche ist.



    Anschließend mit Druckluft komplett getrocknet inkl. allen Spalten, Dichtungen und Fugen.

    Danach gings los, ich hab mir als Fotoobjekt Kofferraumdeckel und Dach genommen - natürlich hab ich aber das ganze Auto gemacht Der Lack hat(te) viele kleine Kratzer, hauptsächlich vom Winter (Schnee runterräumen) und schlechter Handwäsche. Waschanlagenkratzer und -hologramme waren eher weniger der Fall.

    Kofferraumdeckel



    Dach



    Angefangen hab ich mit 3M Grün und Pad Orange, hab aber kurz danach gemerkt das da noch mehr gehen muss. Also hab ich 3M weiß und das orange Pad genommen, theoretisch hätte ich auch das weiße Pad nehmen können. Aber so verwittert bzw fertig ist der Lack ja nicht.

    Also los gings, und siehe da -> wie gewünscht. Kratzer raus, Glanz kommt wieder deutlich besser

    Kofferraumdeckel


    Dach (mit entfernten Dachleisten)



    Anschließend feiner poliert mit 3M grün und Pad orange... leider ohne Bild

    Nächster Schritt war diesmal dann 3M blau mit orangenem Pad (sonst mit gelb):

    Kofferraumdeckel



    Dach



    Und finish mit 3M rot und schwarzem Pad

    Kofferraumdeckel (leider etwas unscharf)


    Dach

  2. #2
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Weiter:

    Nach langer Pause habe ich wieder angefangen, mit Pasten und Mitteln eingedeckt (einmal Großeinkauf) und ran gings. Diesmal mit ein paar neuen Arbeitsschritten (Abkleben, Kneten, andere Pads, andere Versiegelung) ...

    Mazda 6 MPS. Bilder von "vorher" liefer ich noch nach. Erstmal das "danach"

    direkt nachm Aufbereiten ( 3 Tage danach)







    ...gegen den Kratzer hilft nur noch Neulack






    Beading nach nach 600km Autobahn



    Nächster Patient war bisher auch der schwierigste seiner Art. Subarus hatte ich vorher nicht....

    Das Waschen mit 2-Eimer-Methode, neues Waschmittel, neuer Schwamm, neue KneteN(!) und besserer Felgenreiniger ...

    Zitat Zitat von Alf
    Benutztes Equipment:

    extra schlechtes Gerät zur Fotoaufzeichnung: iphone 3GS

    Gerät: Makita BO6040
    Pad: von ultra-abbrassiv bis supersoft jeweils von Liquid Elements (blau, orange, gelb, schwarz)
    Pasten: 3M weiß, grün, gelb, dunkelblau
    Versiegelung: Liquid Glas
    Detailer: -
    Wachs: NXT 2.0
    Tücher: White Monster, LE Gold
    Knete: LE blau & rot
    Reifen: Meguiars Endurance + Appli-Pad

    Zeit: Vorarbeit (waschen, kneten, trocknen) 2,5h; Abkleben & Bauteile entfernen (1,5h); Lackaufbereitung 18h; Versiegelung ca 1,5h (3 Schichten, ohne Trockungszeit), Innenraum inkl. Scheiben 1,5h,

    Schlafstunden: 12

    -------------------------

    05 WRX STi GD

    Lack nachdem er gewaschen und geknetet wurde:
    (alle Bilder mit ihpone 3GS aufgenommen, ohne Blitz, gescheite Kamera oder Licht *Bilder verkleinert*)

    Man sieht Swirls, Kratzer und Abzeichnungen von Vogelpupu/Baumharz


    Vorher:


    Haube (Alu, daher wohl auch das andere Reflexionsbild vom Lack)


    Swirls und Hologramme übers das gesamte Fahrzeug



    matte Stellen am oberen Teil der Tür Richtung Seitenspiegel



    Nach dem schleifen:




















    Nach dem feinschleifen und anti-holo:













    Versiegelung aufgetragen (so minimal, man sieht es quasi nicht)

    beim auslüften


    2. Schicht (schaut voll viel aus, ist aber genauso wenig, nur in anderem Licht)



    Nach dem auf- und abtragen der 3. Schicht LG:





    und zusätzlich nochmal NXT 2 .. mit Endurance Tire Gel ..































  3. #3
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    Ein Cupra R aus der Familie "VAG" kam dann, entpuppte sich etwas als Härtefall da schonmal vorab schlecht am Lack gearbeitet wurde.

    Mit neuen Pads , frischen Pasten und alter Makita gings dann ran. Vorwäsche war weiterhin gleich, Abkleben und alle weiteren Arbeitsschritte hingegen wurden optimiert. Ging deutlich flotter und das reine Arbeiten ging recht flutschig von der Hand.

    Patient: Leon Cupra in weiß, 2007er BJ mit 120tkm


    Tag 1: waschen, kneten, schleifen

    Hab ihn Mittwoch bekommen. Und dank Feiertag konnt ich erst Freitag früh loslegen.

    Also früh um 9 mit dem Koffer zum waschen gefahren.
    Mit YetiFist und Shampoo erstmal 2 Gänge grundgereinigt.

    Dann alle Türinnenflächen/Kofferraumklappen- eingesprüht und wirken lassen. In der Zwischenzeit Motorraum und Abläufe sauber gemacht.
    Dann alles ausgekärchert und begonnen den Lack in 3 Gängen zu kneten bis er wunderschön glatt war und das gröbste an Harz, Bitumen, Wachs und Flugrost runter war.

    Im Anschluss noch Felgen und Co gemacht... das ganze Teil mit destiliertem Wasser sauber gemacht und losgefahren zur Halle - bei strömenden Regen.

    Direkt vor der Halle hab ich noch ne Waschbox, da hab ich den aufgewirbelten Dreck nochmal runtergekärchert und hab ihn in die Halle gefahren.

    Dann mit Orange Towel getrocknet, abgeklebt und erstmal im richtigen Licht ne Bestandsaufnahme gemacht


    Kofferraumbereich (Swirls, Holo, Flugrost, Verfärbungen...)




    Rückleuchten ebenfalls (gebraucht gekauft) völlig hinüber...


    Flugrost am Heckdeckel


    ... mal in der Gesamtansicht.





    Fahrertür... wurde schonmal poliert - und zwar schlecht. Teilweise durchpoliert (Türgriffbereich) ..




    Kotflügel Fahrerseite




    ... man beachte den "ausgetupften" Bereich unter dem Türgriff -_-


    So, dann mal mein Zeug ausgepackt...


    ... und sortiert



    .. los gings mit dunkelblauem LE-Pad und 3M weiß (Handwaschpasten-Equivalent )

    Habs hier mal abgeklebt damit man den Farbunterschied nach kurzem anschleifen sieht.
    Vorher wars völlig gelb-braun mit Grauschleier. Im Anschluss nach den erste 5min: weiß mit hellblauem Stich





    Urzustand: Koti...


    ... und Seitenteil ...


    Hier mal nach dem anschleifen. Grundglanz ist erstmal wieder da..






    der obere Bereich (Dach, Holm etc) war teilweise schlimmer als der Rest. Da wird wohl jemand Hobby-Baumparker und Schnee-mit-Besen-Räumer gewesen sein


    Hier mal nach dem Schleifen der Tür...


    wie man sieht: kein Glanz (erkennbar am schlieren Schein rund ums Licht) sondern lediglich ein Grundglanz auf der geschliffenen Oberfläche






    erste Spiegelung geben sich wieder zu erkennen...


    nächste Stufe war dann oranges LE-Pad mit 3M Grün:

    gut zu sehen wie der Glanzgrad deutlich zunimmt...






    hier mal der direkte Vergleich damit man sich was darunter vorstellen kann

    links: fein geschliffen (grün) - rechts: grob geschliffen (weiß)




    Fertig für den ersten Tag. Nach etwa 13h bin ich dann früh um halb 4 raus und hab mich mal ins Bett geschmissen...

    Tag 2: Polieren

    Um 11 Uhr gings weiter mit gelbem Pad und 3M gelb (Polierpaste) ..

    Das ist der Teil der unter anderem dann schon sehr Bock macht weil einfach langsam der Spiegelglanz wiederkehrt. Ist bei mir verbunden mit nem Dauergrinsen

    Leider hab ich vom direkten Vergleich keine Bilder gemacht. Es war halt schon der 2. Tag und ich wollt auch mal vorran kommen.

    Hier mal nach dem ersten Durchgang.















    Im Anschluss hab ich dann nochmal mit hellblauem LE-Pad und 3M gelb nass nachpoliert. Leider hab ich davon auch keine Bilder gemacht.

    Und zum Schluss hin bin ich nochmal mit schwarzem LE-Pad und 3M dunkelblau drüber. Das ist halt immer der Megaflash was das nochmal an Glanz bringt





    Zum Finish gibts dann das rote LE-Pad mit Dodo Diamond Wax .... mhhh... Coconut-Honey ...



    Hab noch den Innenraum gemacht, Fenster geputzt, Reifen mit Meguiars Endurance Tire Gel behandelt und die Felgen versiegelt. Natürlich ohne vorher-nacher-Bilder ....

    Fertig!









































    Peace out.. und gute Nacht:



  4. #4
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Zu guter Letzte ein paar dokumentierte Honda ..

    Beim ersten machte mir leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Immerwieder musste ich unterbrechen. Von den reinen Arbeitsschritten her lief es gut.

    Mit 0 Erfahrung in Sachen Honda-Nh0 ging ich ran. Kurzum: Vorsichtig sollte man rangehen. Ein mittlere Schleifpaste, am besten mit Wasser abgemischt, ist vollkommen ausreichend bei so weichen und vor allem DÜNNEN Lacken. Polieren hingegen läuft wie gewohnt, sehr einfach sogar.

    Zitat Zitat von Alf Beitrag anzeigen
    Nächstes Objekt: ein Honda... in weiß.

    Lack vorher (nach waschen, kneten und LimePrime-Cleanser)

    Front - komplettes Glanzbild fehlt, Farbe hat einen starken grau-braun Schleier was viele immer für "Gelb" halten


    Haube mit div. Flecken im Lackbild (ich hab zunächst gedacht es sind Wachsflecken, wird aber wohl irgendetwas sein was beim Ex-Nachbar mal vom Dach gerieselt ist ), ansonsten komplett matt voller Swirls, wenig Holos


    das Dach. kaum Holos, dafür viele starke Swirls


    Flügel mit Kartoffelraum ebenfals komplett tot durch Swirls und ein paar vereinzelten Holos


    Mal an der Haube abgeklebt und mal begonnen sanft zu schleifen.

    Hier das Ergebnis nach 2 Kreuzstrichen ohne viel zu tun...



    Okay, also weiter gings mit schleifen ...

    Nach dem ersten Durchgang ..

    Haube.



    Dach:



    Heckbereich:





    Seite:


    komplett:




    Weiter gings dann mit Polieren, hab leider recht wenig Bilder gemacht .... aber ich denke, ich hab den Unterschied von Schleifbild und Polierbild am Leon schon ganz gut zeigen können...


    Nach dem feinpolieren:

    Haube:



    Emblem getauscht




    Gesamtbild an der Front:


    Seite:



    Nachdem ich dann zunächst mal 3 Schichten LG aufgetragen habe - leider ohne Bild - bin ich dann weiter zum Wachsauftragen gegangen...



    ... von Hand

    Fertig:







    Motorraum bzw Haubenunterseite hab ich auch gleich mitgemacht. Geht nur von Hand. 1 Gang Schleifpaste, 1 Gang mit Unipolitur und danach LG ..

    Vorher


    Bearbeitet




    Nachher


    Geändert von Alf (17.02.2015 um 15:22 Uhr)

  5. #5
    Avatar von domicrx1988
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    Wow
    Der Thread gefällt mir jetzt schon
    Super Arbeit machst du da

  6. #6
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Mal etwas aus der Milano-Fraktion. 1-2 "Vorher"-Bilder liefere ich noch nach.
    Aber kurz: ein sehr verwitterter Lack, extra stumpf, extra wenig Glanz, extra schlecht (mehrfach?) vorher poliert worden - daher sehr fleckig.

    Da es eher eine Hau-Ruck-Aktion war durfte ich nicht so walten wie ichs gerne gemacht hätte

    Hier ein paar Bilder "nach Feierabend" ->

    rechte Seite im dunkeln



    linke Seite im dunkeln mit einem der beiden Saarlodris im Hintergrund


    Im Tageslicht..

    ... die Haube


    ... rechte Seite


    ... linke Seite



    Draußen

    Beading (Liqiud Glass)


    Ja, man mag denken "Woooow..." ... aber bei Aufnahmen im Gegenlicht - wo der Glanz eher eine Rolle spielt - kann man auch das überdecken, was nicht unbedingt zeigenswert ist...

    ... zum Bsp eine fleckige Haube



    Daher zeige ich lieber gerne Bilder mit direkter Lichtquelle, da man dort besser sieht wie gut Kratzer und Hologramme entfernt wurden.

    Hier mal als Vergleich:

    der Wow-Effekt


    der Aha-Effekt

  7. #7
    e.V. Mitglied Avatar von stussy
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    Mit was hast du das milano poliert? Habe mich schon an dem milano ej9 meiner Freundin versucht, bekomme da aber keinen Glanz rein. Selbst schleifpolitur hat nichts gebracht. Er bleibt einfach stumpf und fast schon matt

  8. #8
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Gleiche Prozedur, mit miesem Vorwaschen (also, praktisch keins) und nicht-getätigtem Kneten. Das hat sich dann gerächt ..... thx2Feiertags-Randfrankreich :/

    Hardcore Pad (LE, blau) und 3M weiß und Grün beim schleifen, Vollgas drauf und Feuer. Meine Pads sahen herrlich aus. Das Eine hab ich direkt angezündet und weggeschmissen.



    Vielleicht postet du ja mal ein Bilder am besten mit den Details des jeweiligen Problems

  9. #9
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Ist bei Rot mit Klarlack nicht allgemein das Problem, dass du an die blassen Stellen gar nicht ran kommst!? Ich meine du polierst ja nur den Klarlack. Da bleibt es doch immer blass?
    Beim ITR wurde das Pad im letzten Sommer nur am linken Seitenteil rot. Demnach nur noch da OEM Lack. Da gingen dann auch die Verfärbungen weg. (inklusive der Schatten von en Blumen )
    Geändert von SPY#-2194 (26.02.2015 um 12:21 Uhr)
    Benutzen, statt putzen!
    "Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."

    Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!

  10. #10
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Im Originalen ist doch Milano ein Unilack. Wenn mans heut nachlackiert, wirds meist getrennt gemacht. Da kann aber vl Goldi was zu sagen.
    Man merkt aber definitv einen Unterschied zw einer Nachlackierung bei R81 und einer Werkslackierung auf nem EG oder EK.

    Wenn der Lack schonmal mies poliert wurde, gibts meistens gut Wolken. Gerade wenn dazu noch der Typ auf der Haube angefangen hat, schön kreisend mit gut Kraft angefangen hat (und je weiter man hinter oder runter/rauf kommt nimmts dann ab). Insgesamt ist wirklich zu sagen: NH0 und R81 ist schwierig zu machen insofern es noch Originallack ist...

    .... Starlight/Nighthawk Black ist kacke. Geht kaum ohne zusätzlich mit der Spraybottle beim polieren die Paste feucht zu halten. Sonst gibts Pills und "diverse andere Problem". Man lernt ja dazu .. *hust* *zu Lori-DC2 guck* :T

  11. #11
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Das meinte ich halt mit meiner Aussage. Mein ITR hat halt nur noch hinten links Werkslack. Alles andere ist halt mit Klarlack. Und da kannst du machen was du willst, da bleibt Rosa nunmal Rosa.
    Benutzen, statt putzen!
    "Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."

    Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!

  12. #12
    Avatar von ThaMan
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    Bei Rot musst du irgendwann neu lackieren. Ist bei meinem am Dach an 1-2 Stellen auch schon dünn. Ist leider nicht zu verhindern.

  13. #13
    Roster, Klöße & Bier e.V. Mitglied Avatar von Alf
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    Es geht weiter ... ich werde echt alt.

    Hier der nächste Subaru. Mit den gelernten Features vom "ersten" STi bin ich diesmal anders rangegangen. Das hat es nicht beschleunigt im Prozess, dafür aber Arbeit erleichtert und zusätzlich - wie ich finde - das Optimum an Ergebniss rausgeholt.

    Aber okay, wir fangen mal von vorne an.

    Ein Blob-STi. UK-Import. Wurde schonmal poliert, mAn mit einer Unipolitur und Rotationsmaschine. Vom Ausgangslevel vorm Kneten schaute es noch gut aus. Andere würden sich nach einer Handpolitur freuen das der Lack so beinander ist.

    Es ging aber schon los das ich nicht wie gewohnt zur guten Waschbox fahren konnte weil die Scheinwerfer demontiert waren. Also gings nur zur Kackbox rüber welche weder warmes Wasser, noch Lanzendruck, noch Licht oder gar destiliertes Wasser aufweisen konnte. Dafür ist der Preis für das Gebotene gepfeffert und fernab jeglichem Verhältnisses... damit gings schonmal los.

    Wer mal einen Lack "kalt" geknetet hat weiß was da los ist. Kann man sich fast eigentlich sparen und lieber ein Pad versauen und sich Mehrarbeit machen. Nichtsdestotrotz hab ich dann also das Teil trotzdem 1,5h lang geknetet mit LE rot und blau. Beide Kneten sind nun so versaut (Bild liefer ich nach) das die in den Müll wandern.

    Hier mal ein paar Bilder und Videos vom Zustand im Anschluss. Das Kamerakind bediente diesmal wieder ein crApplefon 4S. Dementsprechend sind die Bilder auch

    Anmerkung: Ich werd diesmal mit Absicht zeigen wie man Bilder so machen kann, das so ziemlich alles gut aussieht und man sich mit den besten Lorbeeren schmücken kann für das extra-bisschen mehr Fame im Interwebs. #youbetterknow





    im Halbschatten, ohne direktes Gegenlicht


    Blende zu


    Blende auf




    Verschiede Winkel bringen Holos und Mattierungen gut hervor



    Flach Fotografiert gibt immer gute Spiegelbildeindrücke, in diesem Falle das Dach


    Ohne die Sonnenreflektion im Hausfenster sehe das eigentlich schon nach "Glanz" aus






    "der Fleck" wird uns noch begleiten... ehrlich gesagt kann ich mir nicht herleiten was/warum der da so ist ...



    Ebenfalls schön bei dunklem Lack und hellem Hintergrund, es ergibt sofort den Eindruck von Sauberkeit und einem gutem Lackbild...


    ... ist es aber nicht!



    Nochmal etwas näher...


    ...

  14. #14
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    Also ab damit in die Halle und los gehts mit Abkleben.
    Mittlerweile bin ich da schon etwas geübter ... leider ging zwischendrin das Band aus und ich brauchte Ersatz. Das war dann ganz schönes Kackband: zu weich, zuviel Kleber, zu klebrig und teilweise in sich verzogen.

    Zunächst mal noch ein paar Bilder bevor es losging, als Vergleich vom Tageslicht/Sonne hin zur dunklen Halle mit künstlichem Licht und LED-Spotlight.


































    Nunja, ging schon ... und war dann auch fertig. Hier mal die Seite mit "dem Fleck", wenig belichtet um die Kratzer im Spotlight zu zeigen. Der Fleck ist praktisch weg.


    Egal. Ich wollte beginnen mit dem Abkleben und Anschleifen der C-Säule mit orangenem Pad und 3M grün.


    Also mal abgeklebt und den ersten Schuss gefahren.

    (im übrigen: am Fenstergummi das Kackband, das gute Band als Schleifbildabtrennung .. man sieht den Unterschied?!)


    Nach dem ersten Durchgang 3 Striche gefahren, man sieht beim Schliff die kleineren aber zahlreicheren kleinen Kratzer gut, dafür sind die großen Swirls weg


    -> linkes Spotlight geschliffen, rechts Ausgangszustand (hab vergessen das Bild zu drehen)


    Okay, geht schon. Fährt sich aber kacke obwohl das Pad frisch war. Hab dann einen Gang nass geschliffen ... und hab damit das bessere Arbeiten&Ergebniss bekommen. Das Pad springt nicht und reißt nicht aus, ebenso war das Schleifbild homogener und etwas feiner... anstrengend ists trotzdem

    Also stand die Anfagstaktik: 3M grün, nassschleifen, langsam fahren, Vollgas

    Los gings mit dem Seitenteil und den Türen ... hier mal ein Vergleich von angeschliffener Tür gegen unbehandelte im Gegenlicht


  15. #15
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    Ich hab dann einmal das komplette Fahrzeug nach besagtem Muster bearbeitet.

    Blöd nur das ich mit 4% Akku nichtmehr weit kam bzgl der Fotodokumentation
    Hier die beiden letzten Bilder nach dem schleifen..

    Einmal wieder mit Gegenlicht..


    ... und dann für den "uhhh toll irre"-Kommentar ein hell beleuchteter Hintergrund


    Bin dann früh um kurz nach 6 raus, bei frühlingsmäßigem Vogelgezwitscher Heim geschlendert und hab mich erstmal daheim unter die Dusche geschmissen..

    Da ja, wie bekannt ist, ein geschliffener Lack einfach mal grässlich aussieht und komplett stumpf ist fehlt nun noch er Polierdurchgang.
    Auch hier habe ich erst normal poliert mit 3M gelb und im Anschluss einen zweiten Durchgang gefahren mit 3M gelb+Wasser. Das sah dann schon irre aus...

    Nach dem Auftragen gings nochmal nass drüber..


    die Tür ist schon fertig



    .. leider klappte teilweise der Fokus nicht




    "unser Fleck"


    Hier wieder in "uhh ahh toll"-Ausleuchtung



    Nächster Halt: Anti Holo / ultrahochglanz

    Hier auch wieder zunächst normal und im Anschluss nochmal "nass"...
    (hier trocken, 4-fach Strich ... noch nicht ausgefahren)






    und wieder der Beleuchtungstrick:

    einmal bööööh...


    und O_0


    im Gegenlicht: keinerlei Schlieren, Holos oder Nebelstellen. Einfach nur schöner satter Glanz..

    Endstation: Versiegelung. Diesmal mit Collinite 476s und vorab Limeprime.
    Also vorab mit LimePrime drüber. Dünn, kleine Mengen und nem kleinen Sasquatch abnehmen..

    Im Anschluss das 476. Standzeit von 5-9 Monaten ist realistisch bei "Sommerfahrzeugnutzung". Natürlich je nach Pflege. Ein zwischenzeitlich-erneuter Auftrag ist sicher nicht von Nachteil.
    In diesem Falle über 1,5 Tage verteilt 4 Schichten aufgetragen, abgenommen, ausgasen lassen und nochmal abnehmen. Mal vier





    "cool ausgeleuchtet"



    Hier mal mit Absicht das Reflektionsverhalten und der Spiegelglanzeindruck der Hell-Dunkel-Grenze aufgezeigt














    Ende & Feierabend nach insgesamt über 31h.
    Die dazu gemachten Videos lege ich noch nach, die muss ich erstmal bei YT hochladen und werd sie anschließend hinzu-editieren.

    Thx4watching

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