Nicht ganz wie oben beschrieben, hatte am Auslassventil das Ventil-Hals-Durchmesser-Verhältnis auf 0,86 statt auf 0,90 eingestellt, damit wird er am linken Drehmomentrand der Hochdrehzahlnockenwelle empfindlich gestört wie man in folgendem sieht.
Als Referenz habe ich eine RRC mit 70 mm DK von Katman von K20a.org aus seinem "K-series intake manifold shootout" auf superstreetonline.com hinzugefügt 228 whp/152 wftlb (Getriebewirkungsgradannahme war 0,88 ). Die Einheiten sind die imperialen horsepower (1 kW x 1,34 = 1 hp) und Nm. Die Verbrennung entspricht nicht ganz der eines 11.0:1 Motors, ich hatte nicht allzuviel Zeit zu suchen bzw. neu zu kalibrieren, deshalb bitte ich um etwas Nachsicht.
Zum Potential der 500'ar Rallye-Bruck lässt sich sagen, ordentlich was da noch nur durch den Umbau der Ansaugbrücke geht. Prinzipiell werden Impuls der Luftsäule und Druckwellenbewegung im Rahmen der bauräumlichen Möglichkeiten optimiert. Im Mittel werden dadurch 15 Nm hinzugewonnen, da der Liefergrad der Maschine deutlich steigt. Klopfbedingungen kennt die 1D-Motorsimulation noch nicht, d.h. klopfbedingte Späterstellungen im Kennfeld sind nicht vorgenommen worden, die Einstellungen des Vibe-Heizverlaufs, der Brenndauern, Zündzeitpunkte usw. blieben exakt gleich. In der Realität würde das bei nicht anpassen der Abgasseite passieren...in einem mir unbekannten Maße. Für meinen Aufbau habe ich entsprechende Technologien integriert, die die Klopfgrenze nochmals weit nach früh ziehen.
Salut
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