Kommt darauf an was Du für Anforderungen hast. Im Grunde gibt es zwei Ansätze, die auch gut erforscht und mit Daten belegt sind:
- Langsam steigende Last und Drehzahl
- Schnell steigende Last und Drehzahl
Dem Ergebnis nach kommt bezüglich des Motorverschleißes bei beiden was ähnliches raus, allerdings abhängig von der Betriebsdauer. Während beim ersten Ansatz der Verschleiß des Motors über Lebensdauer linear zunimmt und sich in der untersuchten Zeit nicht einsattelte zeigte sich beim zweiten Ansatz ein steiler Anstieg des Verschleißes zu Anfangs der sich aber sehr früh einsattelt. Die Forscher kamen zum Schluss das beide Verfahren ihre Berechtigung haben, jedoch die gefundenen Ergebnisse den Vorteil beim zweiten Verfahren sehen.
Nun Verschleiß ist das eine, Dichtigkeit des Kolbenring-Buchse-Systems das andere. Letzteres braucht zweiteres. Ohne hohen Anfangsverschleiß sind die Ringe kaum in der Lage sich einzuschleifen, da Härtungs- und vor allem Verdichtungsprozesse das deutlich reduzieren.
Nicht die km machen die Rechnung, es ist die Anzahl der Umdrehungen, sozusagen Last x Drehzahl x Zeitdauer. Wo man da raus kommt muss abschnittsweise gemessen werden, d.h. ich mache Leakdown-Tests nach bestimmten Zyklen. Da hat jeder sein eigenes Rezept, das soll auch so bleiben.
Rein mineralisches Öl gleicher Viskosität im Betriebspunkt. Einfahrprogramm durchfahren - Ölwechsel auf Zielspezifikation - abstimmen.
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