Ich denke das mit der Vmax liegt an der Mischung / Profil der Winterreifen. Das der Ladedruck schwankt ist auch normal.
Ich denke das mit der Vmax liegt an der Mischung / Profil der Winterreifen. Das der Ladedruck schwankt ist auch normal.
Winterreifen (Rollwiderstand) und der erhöhte Luftwiderstand sind die Zauberworte.
Die Kälte hilft dir in dem Fall nicht weiter...der Motor holt sich nicht so viel Leistung das er das andere ausgleicht.
Ein kleines Beispiel von meinem alten Auto was ein anderer Reifen ausmacht. Sommerreifen auf 8x18 mit 225/40/18 100-200km/h (Pbox messung) 11.4 sek. Das gleiche Auto auf der gleichen Strecke am nächsten Tag (relativ identische Temperaturen) mit 8.25 x18 235/40/18 Semislicks hat nur 12.5 von 100-200 gepackt.
Klar der Reifen war etwas breiter...die Felgen im übrigen bis auf 200gramm identisch. Aber das meiste hat die weichere Reifenmischung mit dem erhöhten Rollwiderstand ausgemacht.
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Mal als Einstieg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Reynolds-Zahl
Und die EU Label als direkte Quelle zum Vergleich des Rollreibungswiderstandes zwischen Sommer- und Winterreifen heranziehen, halte ich für abenteuerlich. Mal anlesen, wie diese A bis G Sachen ermittelt werden und wie belastbar die sind.
Edit:
Hier ab Seite 19, falls es jemanden brennend interessiert:
http://www.gdtg-rundumwissen.de/img/...%20Fassung.pdf
Abgekürzt. Wer das als belastbar einschätzt, der rechnet auch den zu tankenden Sprit für seine Urlaubsfahrt nach NEFZ Werten aus.
Geändert von SPY#-2194 (13.12.2016 um 23:17 Uhr)
Benutzen, statt putzen!
"Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."
Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!
Bei den kalten Tagen hat die Luft eine deutlich höhere Dichte, deswegen brauchen wir in den letzten Tagen auch gut 0,2 - 0,3 bar haltedruck weniger als im Sommer.
Die Leistung wird schon passen bzw. ist vorhanden.
Jedoch wirkt ein deutlich höherer Luftwiederstand auf unsere Autos im Winter, mit der gleichen Leistung wie im Sommer kämpft der Wagen nun gegen einen größeren Faktor an. Das Ganze wirkt sich dann halt bei so hohen Geschwindigkeiten deutlicher aus, zumindest absolut.
Es ist wie beim Golfen, im Sommer schlägst du den Ball eben immer deutlich weiter als im Winter.
Danke für eure Beiträge ! Dann lag ich mit meinen Vermutungen ja gar nicht so verkehrt! Ich werde es dann im Sommer wieder probieren, bei einer Temperatur mit optimalen Luftwiederstand und Motorleistung ! Obwohl sich das ja beißt, also wo es den besten Kompromiss gibt !
Der Luftwiederstand ist eben dann doch deutlich extremer bei 270km/h als bei 180km/h, daher fällt das in absoluten zahlen natürlich erstmal schnell auf.
Besonders bei einem Turbomotor beißt sich das absolut nicht!
Wenn du die wärmste Lufttemperatur erwischt, bei dem Lader und Ladeluftkühlung noch eine für maximale Leistung erforderliche Ladelufttemperatur bereitstellen, bist du am Miximum, was deinen möglichen top speed und die Beschleunigung angeht. (Nur in Betracht vom Luftwiderstand).
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"Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."
Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!
@Spy .... Mit dem beißen meinte ich das ich bei ich übertreibe mal 40 Grad sicher einen guten Luftwiederstand habe ! Aber bestimmt nicht die beste Motorleistung ! Der optimale Schnittpunkt zwischen Leistung und Luftwiederstand wird wohl schätze ich mal zwischen 15 und 25 Grad liegen ! Oder was meinst du ?
Ich glaube eher das dein Sprit vielleicht nicht der beste war. Wir reden hier von 0,09kg/m3 Unterschied in der Luftdichte bei 20 Grad Unterschied.
Der Wagen sollte auch mehr Leistung haben wenn es so kalt ist, das gleicht sich eigentlich immer aus. Hab ich noch nie erlebt das im Winter keine Vmax oder
durch andere Reifenmischung eine Sekunde verloren ging 100-200.
Ich meine wir reden hier von einem verspoilerten 1500kg Auto mit 310 PS und nicht von einem Solarmobil mit Pedalantrieb.
Ist denn der Sprit wirklich identisch gewesen? Aber selbst da kann auch was anderes geliefert worden sein, hab selbst beim Jazz schon
Leistungsunterschiede gemerkt wenn ich den billigen Marktkaufsprit getankt habe. Keine Ahnung ob da vorher Diesel im Tank war oder
Reste vom Reinigen, lief auch schwächer wie nachher mit Aral Sprit.
Bei mir war es mit dem alten Wagen definitiv so das mehr wie eine Sekunde gefehlt hat....gleicher Sprit, gleicher Ladedruck, relativ identische Temps (1-2 Grad Unterschied). Nur die reifen anders....
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95 Oktan war es auf beiden Fahrten ! Unterschiedliche Tankstellen können es gewesen sein !
Naja, ist doch méglich, dass es kalt genug war um das maximale an Liefergrad zu bringen? Würde ja auch passen, dass der Lader dann den Ladedruck zurück nimmt, wenn eben das "Ende" vom mapping erreicht wird. Der spritzt ja nich unendlihc viel SPrit ein, nur weil du Ladeluft mit 0 K in den zylinder drückst. Verstehst?
Und die Dichte würde ich schon als relevant sehen. Da steht ja genug Zierwerk im Wind, bei dem Turbo-Ufo. War jetzt zu faul, die Reynoldszahl auszurechnen.
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"Das ist nur optisch angerissen, da ist kein richtiger Riss."
Der Programmierer der Autokorrektur ist ein Erdloch und soll sich ins Knie fügen!
Natürlich drückt der Rollwiderstand erheblich auf die Vmax. Das ist hier wohl der größte Defaktor.
Und sind wir mal ehrlich. 270kmh für NUR 310PS das ist schon eine Hausnummer!
Warum man in diesen Buden Super oder E10 fährt wird mir immer ein rätsel bleiben, aber die Leasingrate oder Santdander muss bezahlt werden, is halt keine Kohle da für vernünftigen Sprit.
Super Plus sollte man solch einem KFZ schon geben.
Der Type R hat im Winter nicht mehr Leistung. Wir sind nicht mehr 1980. Der Wagen wird drehmoment überwacht und wenn die 310PS mit 0,9bar generiert werden können dann fährt er mit 0,9. Wenn er sie mit 1.6 erst hat fährt er mit 1.6.
Der Wagen gibt immer die gleiche Leistung ab. Der Grund für die Vmax ist einfach der Rollwiderstand. 310PS ist halt keine Leistung für lockere 270/280kmh.
Geändert von RaZeR (16.12.2016 um 18:14 Uhr)
Bitte mal richtig rechnen: Wir reden hier von einer Dichtezunahme von 7,5% beim Sprung von 20°C auf 0 °C. Diese Dichte geht linear in den Luftwiderstand (übrigens ohne "ie" :-)) ein.
Selbstverständlich beeinflusst das die vmax, und zwar sehr viel deutlicher als die Winterreifen dies durch Rollreibung tun.
Bei 270 km/h ist fast die gesamte mechanische Verlustleistung durch die Luftreibung gegeben, der Rollwiderstand ist bei dem Tempo fast vernachlässigbar.
Ergo: 5% weniger Topspeed sind durchaus normal und erwartbar (identische Motorleistung angenommen).
Bei mir warens gestern nur 264 Tacho bei 2° mit Winterpneu, anstatt 277 bei 17° mit den Contis. BAB war beides mal feucht & sollte daher keinen großen Einfluss genommen haben.
Geändert von GT-R (19.12.2016 um 02:29 Uhr)
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