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Thema: Bremssattel EG3?

  1. #31
    Highwaystar Avatar von _zero_
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    Hab jetzt Fluid Film bestellt, nachdem es auch von jemanden auf Youtube empfohlen wurde.
    Der Plan ist, es in die Türen Ablauflöcher, Heckklappe und eventuell Motorhaube Hohlräume einzubringen.
    Eventuell auch etwas in die hinteren Radhäuser dann beim Wechsel auf Winterräder.

  2. #32
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Ich nehme seit ich günstig dran komme immer und ausschließlich Dinitrol AV8 und AV30. Immer wenn auf Arbeit was abläuft, wandern die Dosen offiziell in meinen Keller.
    Das Zeug ist mMn pervers gut. Bleibt elastisch, klebt nur minimal an der Oberfläche, sammelt also keinen Dreck. Ist mechanisch gut belastbar, unempfindlich was Temperaturen (tiefgefroren bis 70°C plus) angeht und fließt bzw. kriecht hervorragend. Glaube AV8 ist mit 3-4” Steigfähigkeit angegeben, in Luftspalten. Oh und man kann es prima mit Pinsel oder mit dem Druckbecher verarbeiten.

    Ausserhalb der Luftfahrt gibt es die Dinitrol Produkte ja auch. Müsste man mal umschlüsseln, was da dem AV8 bzw. AV30 entspricht.

    einziger Nachteil, wenn man es runter haben will, muss man unendlich viel Lösemittel verballern und Lappen ohne Ende. Das Zeug ist dann was den ätzend-Faktor angeht direkt auf Platz zwei, nach dieser Dichtmasse mit der die Feuchtigkeitsschutzfolien in den Türen verklebt sind. ^^
    Geändert von SPY#-2194 (09.09.2025 um 21:05 Uhr)
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  3. #33
    Highwaystar Avatar von _zero_
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    Dimitrix = Dinitrol? Noch nie davon gehört, aber von den Eigenschaften hört es sich gut an.
    Dinitrol ist sicher auch nicht schlecht, da schwört jeder auf was anderes.
    Ich denke, wichtig ist, dass es nicht brüchig wird, oder von diesen Bitumenzeug halte ich gar nichts, welches so eine Haut bildet und darunter rostet es munter weiter.

  4. #34
    Roster, Klöße & Bier Avatar von Alf
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    Zitat Zitat von _zero_ Beitrag anzeigen
    Dimitrix = Dinitrol? Noch nie davon gehört, aber von den Eigenschaften hört es sich gut an.
    Dinitrol ist sicher auch nicht schlecht, da schwört jeder auf was anderes.
    Ich denke, wichtig ist, dass es nicht brüchig wird, oder von diesen Bitumenzeug halte ich gar nichts, welches so eine Haut bildet und darunter rostet es munter weiter.

    https://www.aerospheres.com/products...iIwvQ_eIdt0MzH

    edit:

    https://www.dinitrol.shop/de/korrosionsschutz.html

    https://www.korrosionsschutz-depot.d...-pdf-download/

  5. #35
    e.V. Mitglied Avatar von polle
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    Wie du schon selbst gesagt hast, Rostschutz ist schon sehr subjektiv und imo fast schon Esoterisch. Das einzig Objektive was ich bisher gesehen hatte war ein Langzeittest von einem Oldtimermagazin die verschiedene Produkte in einen Norm Schweller gespritzt und verglichen haben. Der ist ganz Interessant: https://oldtimer-markt.de/rostschutztest

    Es bleibt schlussendlich eine individuelle Abwägung wieviel Aufwand man betreiben will. Fluidfilm aus der Dose ist halt SEHR einfach Anzuwenden. Hab auch schon mit Mikesanders von der Kochplatte hantiert, das macht echt keinen Spaß.

    Hier noch ein wenig Text vom Korrisionschutzdepot über Fluidfilm: https://www.korrosionsschutz-depot.d...uer-fluid-film
    FLUID FILM LIQ. A, - NAS, - Spraydose AS-R
    ➢ Fluid Film Liq.A ist eine ölartige Flüssigkeit mit niedriger Viskosität, (dünnflüssi-
    ges Öl, etwa wie Motoröl) mögliche Schichtstärke 30 μm.

    ➢ Fluid Film NAS ist eine ölartige Flüssigkeit mit hoher Viskosität,(dickflüssiges Öl,
    etwa wie dicke Sahne) mögliche Schichtstärke 50 μm.

    ➢ Fluid Film AS-R entspricht streng genommen Fluid Film NAS, ist aber wegen der
    Aufbereitung zur Spraydose etwas dünner und steht somit zwischen LIQ.A und
    NAS. Mögliche Schichtstärke 40 μm
    Bei den Schichtstärken sollte klar sein, wieviel bei einer sichtbaren, dicken Schicht ablaufen wird.
    Das Depot meint auch:

    Die Konservierung mit Fluid Film wird in einem Arbeitsgang aufgetragen. Meh-
    rere Schichten hintereinander aufgetragen, erhöhen die Schichtstärke bzw. die
    Schutzwirkung nicht und das Material wird „ungenutzt“ gleich wieder auslaufen.
    Auch das Auftragen verschiedener Viskositäten hintereinander (z.B. zuerst
    Liq.A und danach NAS) bringt im Moment nichts, da die zweite Schicht mehr
    oder weniger abläuft. Allerdings kann man mit ca. 6 Monaten Abstand, wenn
    sich die erste Schicht gesetzt hat und gut in den Rost eingezogen ist, eine 2.
    festere Schicht aufbringen. Z.B. NAS oder AR auf Liq.A, bzw. AR auf NAS. Ebenso
    hat es sich besonders gut bewährt Mike Sander Korrosionsschutzfett auf Liq.A
    aufzutragen oder ein Fluid Film/Wachsgemisch (wie z.B. unser Magic Black).
    Da die Fluid Film Öle eine nur verhältnismäßig dünne Schutzschicht aufbauen
    ist nach einiger Zeit eine Nachbehandlung nötig. Bei Fluid-Film Liq.A ist diese
    ca. nach 3-4 Jahren zwingend erforderlich, bei NAS nach etwa 4-6 Jahren, bei
    AR nach 6-8 Jahren.

  6. #36
    Highwaystar Avatar von _zero_
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    Danke für die Infos, mein Plan ist, das Fluid Film nur ein wenig in die Türen zu sprühen bzw. in die Heckklappe.
    Das Gute ist, die "neuen" Türen haben jetzt keinen Rost mehr und das soll auch so bleiben.
    Bei der Motorhaube hab ich ein bisschen Sorge wegen der Gummidichtung, da FF diese eventuell angreifen könnte, falls da doch ein bisschen was rausläuft.

    Ich habe vor ca. 18 Jahren eine neue gebrauchte Heckklappe von jemanden aus Deutschland gekauft, ich glaub sogar hier aus dem Forum. Meine originale Heckklappe war schon sehr rostig.
    Damals hatte ich mich noch nicht sonderlich mit Rostschutz beschäftigt, aber bei ATU so ein Hohlraumwachs gekauft (Teroson, glaub ich) und reingesprüht. Und die Heckklappe hat sich bis heute recht gut gehalten.
    Also alles ist besser als nichts zu machen, denke ich.

    @Alf
    Dinitrol kannte ich schon als Rostschutzprodukt, aber Dimitrix hatte ich noch nie gehört.

  7. #37
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    Das war die Autokorrektur. Daher ja, Dinitrol.
    Und ich kann Dir versprechen, bei uns in der Branche ist nichts subjektiv. Da gilt knallharte Kalkulation.

    https://m.youtube.com/watch?v=q3UibX7i6Hc

    Das ist quasi, was wir nutzen. Das im Video kurz erwähnte Produkt des Mitbewerbers LPS habe ich ebenfalls ab und zu mal (LPS2 und LPS3). Das riecht von allen Sprays die wir so haben am geilsten!
    Geändert von SPY#-2194 (09.09.2025 um 21:18 Uhr)
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  8. #38
    e.V. Mitglied Avatar von polle
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    @Spy: Meine Aussage bezog sich auf den Rostschutz am Auto durch Enduser, in der Luftfahrt oder Industrie ist das schon was anderes. Auf Anhieb konnte ich für Dinitrol AV8 und AV30 keine Preise oder Angebote finden, bis auf eine Dose von Privat auf Ebay.

  9. #39
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    Schon klar. Deswegen mein Hinweis auf einen Versuch, dass mal umzuschlüsseln. Was am Flugzeug funktioniert, funktioniert ja auch am Auto. Mich würde daher wundern, wenn Dinitrol da zwei mal das Fahrrad erfindet. Gibt ja Dinitrol-Partner, die Fahrzeuge versiegeln.
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  10. #40
    e.V. Mitglied Avatar von polle
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    Die Einsatzbedingungen und Materialien von Flugzeugen sind doch ein wenig anders als die vom Auto. Soweit mir bekannt wird am Flughafen auch nicht mit NaCl gesalzt. Ich sag nicht das Dinitrol schlecht ist, aber ich würde der Ableitung, weils am Flugzeug gut ist, auch aufm Auto passt, nicht ohne mehr Informationen zustimmen. Weil jemand was Vertreibt, bedeutet auch noch nicht das es ein gutes Produkt sein muss. Was man hin-/reinsprüht ist vermutlich am Ende relativ egal, Hauptsache irgend ein Fett oder Wachs.
    Geändert von polle (10.09.2025 um 23:12 Uhr)

  11. #41
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    Es geht darum, Wasser und Chemikalien (Hydraulikflüssigkeit, Öl, Kraftstoff und Enteisungsflüssigkeit) von unseren Strukturbauteilen fernzuhalten. Denn die sind bei uns fast ausschließlich aus Aluminiumlegierungen. Da braucht es kein NaCl. Dazu kommen halt extreme Schwankungen bei den Temperaturen. Im Sommer hast Du Bauteile, die erst 40-70°C am Boden haben und dann bei -41°C Stundenlang durch die Luft düsen.
    Also doch, ganz sicher. Wenn ein Korrosionsschutzmittel unter den Bedingungen eine intakte Oberfläche behält, die Wasser und Chemikalien zuverlässig vom darunter liegenden Metall fern hält, dann ist das quasi egal, was für eine Maschine/Fahrzeug das ist.

    Am beeindruckendsten finde ich wie gesagt die Standzeit von dem Zeug. Ich hatte Flugzeuge, die waren 10 Jahre und älter und der Film aus der Fabrik war noch völlig intakt, trotz Umwelteinflüssen.
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  12. #42
    e.V. Mitglied Avatar von polle
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    Mir ist nicht ersichtlich wie du nicht nachvollziehen kannst das ein Auto ein anderer Einsatzbereich ist als bei einem Flugzeug. Aber dir scheint wohl wichtig zu sein das das besagte Produkt das beste ist, ist auch ok.

  13. #43
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    Ich weiß, worauf Du anspielst. Aber ich sage Dir eben, technisch ist es egal. Korrosionsschutz ist nun mal Korrosionsschutz. Wir benutzen schwache Lauge zum enteisen der Fahrbahn und Harnstoff. Ist beides nicht cool für Alulegierungen. Welche wasserbasierte, elektrolytische Substanz nun nicht ans Metall kommt, ist ja egal. Hauptstraße ist ja eben, es kommt nicht dran. Und genau. Unsere Umwelteinflüsse sind eben noch viel heftiger, als sie jedes Auto erleben wird. Daher langt es dafür eben locker.

    Meine technische Ausbildung lässt sich 1 zu 1 auch auf das Automobil anwenden.

    Und nein, ich habe meine Erfahrungen mitgeteilt und das unser Produkt eben hervorragend ist. Welches das beste Produkt ist, weiß ich nicht.
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  14. #44

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    Wenn es um Produkte für Autos geht, kann sich jeder ein eigenes Bild machen in dem er Oldtimer Markt Korrosionsschutztest googlet und sich im ersten link die pdfs ansieht. Das gleiche gilt für Oldtimer Markt Unterbodenschutztest.

    Ich und ein Kumpel machen seit einiger Zeit selbst ein paar Tests und vergleichen die top Produkte aus dem Oldtimer Markt Tests.
    1 Fahrzeug mit Mike Sanders als Unterbodenschutz
    2 Fahrzeuge mit Dinitrol 3125 HS
    3 Fahrzeuge mit Fertan UBS 240
    1 Fahrzeug mit Timemax Paintrepair
    1 Fahrzeug mit Timemax Paintrepair und Timemax UBS Strong Nr.01
    1 Fahrzeug mit Timemax Paintrepair und Timemax UBS clear

    Wird allerdings noch etwas dauern bis wir wissen was sich wie gut schlägt :-P
    Am wenigsten Dreck beim auftragen macht das Dinitrol bisher.

    Hohlräume sind immer erst FluidFilm und dann Mike Sanders (nicht sparsam). Ich hatte mal Fehler mit billig Hohlraumwachs von Presto oder sowas gemacht vor 15 Jahren und das war es schlimmste.

    Allerdings ist bei FluidFilm Vorsicht geboten, bei meinem Accord hat zu viel tropfendes FF die Türdichtung äußerst weich gemacht an einer Stelle.

  15. #45
    Eichhorns best friend! e.V. Mitglied Avatar von SPY#-2194
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    Top!

    Immer cool, wenn Leute sich hinter eine Sache klemmen. Die Fahrzeuge laufen 12 Monate im Jahr? Wieviele Kilometer pro Jahr?
    so ist es wirklich am einfachsten, gute Produkte zu identifizieren!
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